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Ein Keller voller exotischer Frösche

Regen ohne Bohrung

Regendüsen ohne Bohrung

Wer ein Terrarium ohne Bohrung in der Deckscheibe mit Regendüsen ausstatten möchte, muss sich wohl oder übel etwas einfallen lassen um dies zu realisieren. Nachträglich ein Loch in die Deckscheibe zu Bohren ist zwar möglich, aber nicht ganz einfach. Wer keinen Bekannten mit einem Glasbohren hat muss sich diesen für viel Geld kaufen; für 1 oder 2 Löcher sind die Kosten unverhältnismäßig hoch. Wer das Glück hat einen solchen Bohrer zur Verfügung gestellt zu bekommen, oder gar selber einen besitzt, muss sehr vorsichtig sein. Geklebte Scheiben haben unter Umständen innere Spannungen, die nach außen gar nicht sichtbar sind. Bohrt man dann an dieser Stelle, kann die gesamte Scheibe reißen. Glasereien übernehmen aus diesem Grund für solche Bohrungen gar keine Haftung.

Ich habe insgesamt 3 Standardterrarien ohne Bohrung. Um trotzdem Beregnungsdüsen einbauen zu können habe ich folgendes Prinzip verwendet:
In die Gaze der oberen Lüftung habe ich ein Loch geschnitten, das gerade so groß ist, dass der Schlauch der Beregnungsanlage hindurchpasst. Dieser verläuft von innen unter der Deckscheibe nach vorne bis ca. 6 cm vor die Schiebescheiben. Dort habe ich einen Bambusstab zwischen die Seitenwände des Terrariums geklemmt, und zwar so hoch wie möglich. Dieser ist etwas länger als der eigentliche Abstand zwischen den Wänden, so kann er fest genug geklemmt werden ohne zu verrutschen.
Der Schlauch der Beregungsanlage bekam in Höhe des Bambusstabes ein T-Stück. An dieses wurden wiederum Schlauchstücke nach rechts bzw. links angebracht. Ans Ende dieser Schläuche sitzen die Winkelstücke und schließlich die Düsen. Damit ich das Ganze fest einstellen kann sind sämtliche Schläuche mit dünnen Kabelbindern an der Bambusstange befestigt. Sie gibt der Konstruktion den nötigen Halt.
Das Prinzip funktioniert seit Jahren ohne Probleme. Sitz der Stab richtig ist es quasi Wartungsfrei. Ich habe es mehrere Jahre mit einer Hochdruckberegnung (baugleich E.N.T.) laufen gehabt. Selbst durch die entstehende Vibration einer solchen Anlage, konnte ich keine negativen Feststellungen machen.
Der Vorteil gegenüber einer Befestigung an der Lüftungsgaze ist, dass man die Möglichkeit hat, die Düsen von vorne nach hinten sprühen zu lassen und somit einen größeren Bereich des Behälters zu bewässern. Die Gaze ist in den meisten Fällen mittig, oder sogar im hintern Drittel des Terrariums angebracht, so dass die Düsen sogar z.T. nach vorne ausgerichtet sein müssen!? Das Resultat wäre sicherlich eine Überschwemmung, wenn das Wasser die Frontscheiben herunter läuft und durch die unter Lüftungsgaze aus den Becken läuft. 

Nachtrag: Im Mai 2008 habe ich von selbstklebenden Düsen gehört.
Ich habe keinerlei Erfahrung damit, aber es klingt sehr überzeugend.
Schaut mal hier:
www.regenwaldfroesche.de  unter Beregnung und Klima.
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