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Ein Keller voller exotischer Frösche

Asthmakäfer

     


Der Asthmakäfer ist ein interessantes Tier. Der 5-6mm große Käfer wird in Lateinamerika als alternatives Heilmittel bei allerlei Atemwegserkrankungen angewand. Er ist in der Lage, ein Sekret abzusondern, welches die Heilung und Milderung von z.b. Asthma unterstützt. Dort werden zur Behandlung die Käfer gegessen!
 In Europa wird er für solcherlei Zwecke, aus verschiedenen Gründen NICHT verwendet.

Die Zucht der Asthmakäfer ist, wie die der Bohnenkäfer, denkbar einfach. Ich züchte sie in 3L Plastikdosen. Diese haben im Deckel eine großzügige Gazefläche, um den Lufaustausch zu gewährleisten. Die Käfer und Larven selber sind nicht in der Lage die glatten Behälterwände hoch zu klettern. Die Käfer haben zwar Flügel, aber konnte ich sie nie beim Fliegen beobachten.
In den Eimer kommt gut 3cm hoch eine Schicht Hundeflocken ohne Fleisch (z.b. Mazinger). 


 



Dort hinein kommen einige Käfer.
Die Fütterung erfolgt z.b. mit  Zwieback oder Toastbrot. Als Feuchtfutter hat sich  Brokkoli, Blumenkohl usw. bewährt. Manchmal lege ich auch einfach ein Stück feuchtes Haushaltspapier hinein. Sehr gut funktioniert es auch, eine halbe Kartoffen zu reichen, die von den Käfern und den Maden nach und nach gefressen wird. Damit die Flocken nicht nass werden und anfangen zu schimmeln, lege ich das Feuchtfutter auf ein Stück Plastk. Dieses sollte flach auf dem Boden liegen und keinen hohen Rand haben, da die Käfer und Larven das Futter
sonst nicht erreichen können.
Nach einiger Zeit, zeigen sich auch die ersten Larven, die an kleine Mehlwürmer erinnern. Der Unterschied zu diesen ist jedoch, dass die Asthmakäferlarven einen weichen Panzer haben.



Man kann die Käfer, aber besser noch die Maden füttern. Mit einer Pinzette lassen sie sich einfach absammeln.
Bei Zimmertemperatur vermehren sie sich recht schnell.

ABER!!!!
Leider werden weder die Käfer, noch die Larven gerne von meinen Fröschen gefressen! Ich habe auch schon beobachten können, wie ein D.t. citronella einen Käfer immer wieder schnappte, um ihn dann sofort wieder aus zu spucken. Mit den Larven habe ich ähnliche Beobachtungen gemacht. Irgendwann lassen meine Frösche dann von diesem Futtertier ab. Einmal sah ich einen Käfer direkt neben einem Frosch herlaufen, ohne das er vom Frosch beachtet wurde - und das einige Tage nachdem ich mit Käfern und Larven gefüttert habe. Sie scheinen nicht auf besonderes Interesse zu stoßen. Vieleicht liegt es an dem Sekret (s.o.).
Die Käfer sind überdies recht hartschalig (vergleiche Bohnenkäfer).
Ich werde die Zucht auslaufen lassen,
da ich die Asthmakäfer für  NICHT geeignet halte!

An dieser Stelle möchte ich mich trotzdem bei Dirk G. für einen Zuchtansatz bedanken.


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